Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den nächsten Ausbauschritt des schnellen Internets in Langquaid mit dem nun die Breitbandversorgung in den Ortsteilen im Rahmen der Bayerischen Gigabitrichtlinie weiter mit Glasfaseranschlüssen ausgebaut wird, gewonnen. Ab Mai 2027 können rund 500 Adressen Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) nutzen. Die Telekom wird dazu rund 90 Kilometer Glasfaser verlegen und sieben Verteiler aufstellen. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind. Der Markt Langquaid und die Telekom haben dazu heute einen Vertrag unterschrieben.
Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So optimieren wir nun auch die Versorgung in den Ortsteilen mit direkten Glasfaseranschlüssen, sagt Bürgermeister Herbert Blascheck, der auch darauf verweist, dass der Markt Langquaid in den vergangenen Jahren den Ausbau der Breitbandversorgung entscheidend vorangebracht und dafür auch alle zur Verfügung stehenden Förderprogramme in Anspruch genommen hat. Mit dem gezielten Ausbau der Breitbandversorgung gewährleisten wir sowohl im Markt als auch in den Ortsteilen eine zukunftsfähige digitale Versorgung, die wir im Rahmen der sich uns bietenden Möglichkeiten auch konsequent weiterentwickeln und ausbauen, denn schnelles Internet ist ein wichtiger Standortvorteil, so der Bürgermeister, der auch aufzeigt, dass der Markt für den Ausbau der „Datenautobahn“ bisher bereits rund 2,4 Millionen Euro investiert hat. Davon wurden rund 2 Millionen Euro mit Zuschüssen aus Förderprogrammen des Freistaats Bayern finanziert. Durch diesen geschickten Einsatz dieser Fördergelder haben die Eigenmittel des Marktes für den zukunftsorientierten Breitbandausbau bisher rund 400.000 Euro betragen. In einem weiteren Ausbauschritt werden voraussichtlich in diesem Jahr die Gewerbegebiete mit Highspeed versorgt und alle Betriebe mit Glasfaser angebunden werden. Auch dafür nutzt der Markt das passende Förderprogramm des Freistaats Bayern mit einem Zuschuss in Höhe von 90%. Auch der nun vergebene Ausbauschritt für die Glasfasererschließung der Ortsteile wird aus dem Förderprogramm des Freistaats Bayern 90% Zuschuss erhält d.h. von den 1.267.000 Euro Gesamtkosten übernimmt der Freistaat 1.141.000 Euro, so dass für den Markt lediglich ein Eigenanteil in Höhe von 126.000 Euro verbleibt. Im Markt selbst wird die Telekom bei diesem weiteren Ausbauschritt Glasfaser-anschlüsse zum größten Teil wieder eigenwirtschaftlich ausbauen. Die Telekom wird hierfür über 1,2 Millionen Euro investieren, ohne dass dem Markt Kosten entstehen.
Wir danken dem Markt Langquaid für das entgegengebrachte Vertrauen und werden das Projekt zügig umsetzen“, sagt Enrico Delfino, Regio Manager der Telekom. Wir versorgen Langquaid mit der neuesten Internet-Technik und machen den Markt damit zukunftssicher. Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Als Erstes wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt und Material bestellt. Parallel dazu werden Baugenehmigungen eingeholt. Beim FTTH-Ausbau endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand,sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden, erklärt Enrico Delfino.